Seitens der Illwerke/VKW ist geplant, dass 2 Tunnel ( a ca.10km) und das unterirdische Wasserschloss (Höhe ca.300m!) von dem Gebiet der Alpe Schattenlagant (Seehöhe 1450m) aus errichtet werden.Das heiß, dass für mehrere Jahre dort eine Großbaustelle (24 Std./7 Tage) eingerichtet wird. Das Ausbruchmaterial von mehreren 100.000 Kubikmetern wird teils vor Ort wiederverwendet oder deponiert.
Am Lünersee und an derLünerseestraße (Eigentum VKW/Illwerke) sind ebenfalls große Baulose geplant.
Die gesamten Baustellenvetkehre werden über die L82 von Bürs nach Brand abgewickelt. Alternative Verkehrswege sind nicht angedacht.
Das heißt für die Bevölkerung des Brandnertales eine jahrelange(6-10 Jahre) massive zusätzliche Verkehrsbelastung, was sich schädigend auf gesunde touristische Entwicklunken niederschlägt und auch wertmindernd auf Grund und Boden wirkt.
Die 3km lange Ortsdurchfahrt von Brand (L82) ist weder baulich noch konzeptionell für solche jahrelangen Verkehrsbelastungen ausgelegt.
Begegnungen zweier Schwerfahrzeuge können auf Grund der geringen Fahrbahnbreite nur durch Befahren des Gehsteiges erfolgen.
Die derzeitige Praxis zeigt, dass der Gehsteig ( niedere Kante ) meist mit voller Geschwindigkeit (40 km/h) befahren wird, was für Fußgänger (Kinder) ein hohes Sicherheitsrisiko darstellt.
Die verantwortlichen Entscheidungsträger nehmen die Belastungen für die Bevölkerung des Brandnertales in Kauf um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.
Viele Bewohner des Brandnertales sind gegen die geplanten zerstörerischen Verkehrsbelastungen
und appelieren an die Verantwortlichen von solchen Planungen dringend Abstand zu nehmen.
Lösungsansätze:
Die gesamten bergmännischen Arbeiten am Talanfang ( Talboden ) zu situieren.Die vielen LKW Fahrten über die 18km lange Baustellenzufahrt durch umweltfreundliche, elektrisch betriebene automatische Transportsysteme ( Seilbahnen, Förderbänder, liniengeführte Transporteinheiten,....) ersetzen.
Für diese Systeme gibt es im Technikland Vorarlberg hervorragende, kreative Firmen, welche als Transportlogistikpartner mit in die Bauabläufe eingebunden werden könnten.
Im Herbst 2024 wollen die VKW/Illweke das Projekt Lünerseekraftwerk II zur Einreichung in ein UVP Verfahren bringen. Das Heu des heißt, dass dann größere Umplanungen nicht mehr statt finden werde
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